Räucherwerk für die acht heiligen Schabattfeiern
Das Verbrennen / Räuchern von Kräutern, Hölzern und Harzen gehört seit ewigen Zeiten zum rituellen Ablauf. Dabei trägt der Rauch die Essenz der verwendeten Ingredenzien auf die feinstoffliche Ebene.
Diese Räucherwerkzusammenstellung enthält hochwertige Räuchermischungen für die acht heiligen Jahreskreisfeste:
Samhain, Julfest, Imbolc, Ostara, Beltane, Litha, Lughnassad und Mabon.
Grundlage ist der Kalender von Coligny.
Jeweils ca. 10 gr. Räuchermischung
Jahreskreis - Räucherungen
Für unsere Vorfahren begann der neue Tag mit dem Sonnenuntergang am Abend. Daher werden die Jahreskreisfeste immer am Abend und in der Nacht vor dem eigentlichen Datum gefeiert.
Der Jahreskreis ist in 4 Sonnen- und 4 Mondfeste eingeteilt...
Samhain wird als Jahreswechsel vom 31. Oktober zum 01. November begannen. Dieses Fest ist dem Reich der Toten und den Ahnen geweiht.
Alban Arthan - Licht Arthurs
Die Wintersonnenwende am 21. Dezember ist die längste Nacht im Jahresverlauf. Gefeiert wird der Wechsel dieser Nacht-Tag-Proportionen, denn nun werden die Tage wieder länger.
In dieser Nacht wird der ewige Sonnengott wiedergeboren...Latha na Brigid
Am 01. Februar wird das Fest des Lichtes gefeiert, denn für unsere Vorfahren (und auch für uns heute ist es spürbar) ist dieser Zeitpunkt der Wendepunkt des Winters: es wird beobachtbar, dass die Tage wieder länger und heller werden.
In den nördlichen Ländern wird an diesem Schabbat der Göttin Brigid gehuldigt und das Herdfeuer neu entzündet.Alban Eiler - Licht der Erde
Das Fest der Frühingstagundnachtgleiche wird als das astronomische Datum des Frühlingsanfang am 21. März gefeiert.
Als altes Mondfest hat es bis heute als unser Osterfest überlebt - bis heute richtet sich der Zeitpunkt des alljährlichen Zeitpunktes nach dem Mondlauf.
Auf dem Konzil von Nicäa im Jahr 325 beschlossen die versammelten Bischöfe und Kirchenfunktionäre, Ostern fortan immer am Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond zu feiern. Der Sonntag wurde deshalb gewählt, weil in den vier Evangelien des Neuen Testaments übereinstimmend von der Auferstehung am „ersten Tag der Woche“, also einem Sonntag, berichtet wird. Bis heute wird Ostern daher immer am ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond gefeiert.
Die von Jacob Grimm aus dem Namen „Eostra“ abgeleitete Bezeichnung Ostara ist zwar sprachgeschichtlich nicht korrekt, wird aber von sogenannten "Neuheiden" genutzt und hat sich eingebürgert.
Beltaine oder Cetsamuin
Aus der Geschichte ist kein keltischer Brauch zum ersten Mai belegt, jedoch ist Beltaine als ein traditionelles irisches Volksfest in dieser Art in den neuheidnischen Jahreskreis übergegangen.
Manchmal wird es mit dem altkeltischen Fest „Decamnoxtion“ verglichen, welches zu Ehren des Gottes Grannus begangen wurde. Dessen genaues Datum ist jedoch unbekannt. Es gibt aber auch die Berechnung nach dem Mondkalender, wobei dann Beltane auf den fünften Vollmond ab Januar fällt. Für Manche wird Beltane statt Samhain als keltischer Jahresbeginn gefeiert. Hier gibt es heute unterschiedliche traditionelle Strömungen.
Volkstümlich ist Beltaine als Feuerfest überliefert, bei dem traditionell die Herden zur Segnung und Reinigung zwischen zwei Feuern hindurch getrieben wurden. Auch Mutproben wie Sprung oder Tanz durchs Feuer waren in früher Neuzeit noch sehr beliebt. Des Weiteren wurden zu Beltaine Märkte, Versammlungen und Gerichtstage abgehalten, die mit Tanz und Musik abgeschlossen wurden. Noch heute gibt es vielerorts Mai-Wanderungen, Tanz-in-den-Mai und den Brauch des Maibaums.Alban Hefeyn - Licht des Sommers
Am 21. Juni feiern wir die Sommersonnenwende. In der kürzesten Nacht des Jahres werden in Irland (wo die Mittsommernacht Oiche Fheile Eoghain genannt wird) traditionell Mittsommerfeuer am Hügel der Fee Aine entzündet. Auf der Isle of Man zahlt man traditionell an diesem Tag die Steuer an Manannan, den Schutzpatron der Insel.
Historisch ist kein keltisches Mittsommerfest nachweisbar, jedoch feierten die Ostkelten im heutigen Kroatien zehn Tage vor der Sommersonnenwende die Heilige Hochzeit ihres Stammesgottes Toutanos mit der Göttin Rigan.
Das NeuheidentumHaselnüsse, Walnüsse, Beeren, Eberesche und Kirschbäume gelten als Symbole des Mittsommerfestes.
Der Name Alban Hefeyn geht zurück auf Iolo Morganwg, während der Name Litha eine Neuschöpfung von Aidan Kelly aus den 1970er Jahren ist, die sich auf alten angelsächsischen Monatsnamen bezieht.
Der Begriff „Alban Hefeyn“ ist bei den sogenannten Neo-Druiden gebräuchlich und „Litha“ i nder Hexentradition.Beide Begriffe stammen jedoch aus der Neuzeit und sind nicht der keltischen Geschichte entlehnt.Lughnasadh - Hochzeit des Lichtes
Es ist ein Mondfest im Hochsommer und wird entweder vom 31. Juli auf den 1. August, vom 1. auf den 2. August oder am achten Vollmond nach Yule, der Wintersonnenwende, gefeiert.
Heute hat sich der Zeitpunkt tendenziell auf den 01. August gelegt.
Als Ursprung wird das alte keltische Kornfest genannt und geehrt wird Lugh, der Korngott. Es wird als ein Erntedankfest verstanden.In der keltischen Mythologie war Lugh der Sonnengott und Gott des Lichts. Dieser huldigte damit den Taten seiner Ziehmutter Tailtiu, die in der Mythologie der Kelten als Fruchtbarkeitsgöttin und Erdmutter verehrt wurde.
In Irland variiert das Feierdatum zwischen dem 01. und 15. August jeden Jahres. Aus dem Volksbrauchtum ist Lughnasadh vor allem als Jahrmarkt und Viehmarkt überliefert, außerdem wurden zu diesem Zeitpunkt gerne Hochzeiten beschlossen. In der Vergangenheit gehörten Bardenwettkämpfe und Pferderennen zu Lughnasadh, bis heute jedoch Festlichkeiten mit Musik und Tanz. Beim verwandten Puck´s Fair wird jährlich ein Ziegenbock symbolisch von einem Mädchen zum König von Irland gekrönt.
Im angelsächsischen Raum sind ähnliche Feste als „Lammas“ (von „Loaf-Mass“ eventuell „Fest der Brotlaibe“) bekannt. Auch auf dem Festland sind große Feste und Märkte zu diesem Zeitraum weit verbreitet.
Christianisiert wurden diese Festtermine mit Maria Himmelfahrt verbunden. Historisch ist aus der Spätantike das Fest der Stadt Lugdunum bekannt, das jährlich am ersten August begangen wurde.Alban Eved
Es wird die Herbsttagundnachtgleiche gefeiert: wieder sind die Kräfte zwischen Tag und Nacht auf der ganzen Erde für kurze Zeit gleich, ehe die Tage kürzer und die Nächte wieder länger werden.
Es werden Gaben (Trauben, Obst, Obstbrände, Fruchtweine, Met etc.) verschenkt und die Menschen dankten der Erd- oder Muttergöttin für die Früchte des Jahres.
Die modernen Namen des Herbstäquinox wie „Alban Elved“ (Elued) oder „Mabon“ entstammen den Werken Iolo Morganwgs beziehungsweise dem Wicca-Glauben (der Name Mabon ist eine Neuschöpfung von Aidan Kelly aus den 1970er Jahren).